Abudiggen
Dunhuang liegt auch an der Seidenstra?e-Licht und Schatten-nicht alles gl?nztChina 28 Mal gr??er als Deutschland. Ein Land von T¨¹ftler und Erfinder. Papier, Schie?pulver, Kompass und Kanonen, 1,3 Milliarden Einwohner.China die Seidenstra?e in 20 Tagen mit Flugzeug, Eisenbahn und Mini-Bus¡ªSeidenstra?en Erfahrung hatte ich von Usbekistan. Chinas Hauptstadt Peking erreichte ich 1990 im Februar nach 9 Tagen auf der Transib. Weder viel Einheimische, noch Langnasen hatten in dieser Zeit Reisen nach oder in China gro? unternommen. In Tibet war ich zwei Mal, in Lhasa und 1997 habe den Heiligen Berg Kailash umrundet.Ein gr??eres Reiseb¨¹ro In Hamburg hatte unsere Tour und Buchungen vorbereitet. Wir flogen Anfang September nach Peking. Die Millionen Radfahrer von einst, hatten sich in Autofahrer verwandelt, die Gro?e Mauer wurde zur Menschenmauer. Zur Beschleunigung der Hundertschaften von Chinesen und anderen gondelte eine Seilbahn mit je 6 Personen zur Mauer hoch. Tipp: niemals sonntags! Von den Hutongs (Altstadt)in Peking gab es nicht mehr viel zu sehen. Wir wollten nun auf die Seidenstra?e, zum Ausgangpunkt nach Xian. Im modernen Bahnhof in Peking der Einstieg in Zug, mit Hilfe des Guide war leicht zu bewerkstelligen. Fast p¨¹nktlich ging gegen 20 Uhr der Zug nach Xian. Ankunft 9:15 Uhr am folgenden Tag. Das spannendste Ausflugsziel ist die Terrakotta Armee. Ein Platz f¨¹r Fotos in den Hallen muss erarbeitet werden. Die Anlage sehr ausgedehnt, sehr eindrucksvoll. Dann Flug von Xian nach Dunhuang. Etwa 2 Stunden. Der erste Inlandsflug, auff?llig ist, auf zum Weg zur Startbahn wird flei?ig noch zur Toilette marschiert, telefoniert und Wasser an die Passagiere gereicht.In Dunhuang war das Wetter sonnig und hob die Stimmung. Auf dem Flugplatz wird flei?ig fotografiert. Das Dunhuang Hotel zentral. Au?ergew?hnlich, langsames Auto fahren.Hauptattraktion der Mondsichelsee. Pomp?ser Eingang (Einlass). Wie auch immer Hundertschaften von Besuchern sind in derselben Richtung mit Kamelen und viel in den D¨¹nen per Fu? unterwegs. Besteigungen in allen Varianten sind durchf¨¹hrbar. Alles ist organsiert, selbst Gamaschen und Masken gegen Sand und Sonne in bunter Farbe zur Mietung bereit. Eine gut gebr?unte Haut, deutet auf niedrigen Berufstand hin. Also die Haut so gut wie m?glich zu decken. Wenn m?glich, fr¨¹hzeitig die Tour beginnen. Weniger Leute, sch?neres Licht f¨¹r die Fotos.Um den Massen zu entrinnen, gab es nur eins, ab in die Luft. 3 Schleifen- Varianten mit dem Gleitschirm mit Motor und Pilot ( Luftmofa) ¨¹ber die Sandd¨¹nen werden angeboten. Das war luftig, weg von den Massen, das Erlebnis unvergesslich. Der Nachtmarkt ist sehr sch?n in Dunhuang. Sch?nes Angebot an Souvenirs .Der Buddhismus kam ¨¹ber die alten Handelswege von Nordindien nach China. Diese Lehre verehrt keinen m?chtigen Gott, sondern ein Leitbild. Der Begr¨¹nder des Buddhismus, Siddharta Gautama (ca.560-480 v.Chr.) hatte den Weg der Erleuchtung und damit die Erl?sung gefunden. Jeder Mensch hat die M?glichkeit den Weg in das Nirwana einzugehen.Die Buddahgrotten von Mogao, eine Flu?oase. Ca. 1000 H?hlen im Sandstein, 492 sind erhalten, einige wenige f¨¹r Touristen zug?nglich. Alles perfekt organisiert und ¨¹berwacht. Chinesische F¨¹hrerin mit gutem Wissen, gutem Deutsch, erkl?rt ¨¹ber Kopfh?rer ausf¨¹hrlich.Nach 2 Tagen per Mini-Bus nach Jiayuguan. Gute 6 Stunden Fahrt durch die Ein?de. Die Stadt ohne Charme. Nach den nicht sehr hinrei?enden Sehensw¨¹rdigkeiten im Nachtzug nach Turfan. Um Mitternacht Abfahrt. Die lange Wartezeit verbrachten wir komfortabel im 1.Klasse Warteraum. Hunderte Wanderarbeiter, von den Baumwollfeldern warteten im normalen Warteraum. Ankunft am folgenden Tag am Bahnhof gegen 11:35 . Der Bahnhof liegt etwa eine Stunde entfernt von Turfan. Neue Stra?e im Bau. Stra?enbaustellen wie ?fters schlecht oder nicht gesichert. Wo sind die Chinesischen Top-Ingenieure?Durch die verr¨¹ckten Abfahrtszeiten liegen entweder Fr¨¹hst¨¹ck und Mittagessen oder Mittag- und Abendessen nahe beisammen. Doch die Chinesen, wie Fahrer und Guide haben Freude am Essen. Nudeln und Gem¨¹se h?lt auch nicht lange an. Turfan hat uns keine Befriedigung gemacht, es lag nicht nur an Turfan Hotel, Flammenden Berge gibt es auf hunderten von Kilometern, Weintrauben T?ler auch und die Grotten von Bezilik sind ausgeraubt, mithin auch von deutschen Arch?ologen. Fast erwacht ein schlechtes Gewissen, dass die sch?nsten St¨¹cke nach Berlin und in andere L?nder gerettet wurden. Vielleicht war es n?tig in der damaligen Zeit. In der alten Stadt Jiahoe ist es schwer sich etwas vorzustellen. Auch der obligatorische Besuch einer uighurischen Familie ist zu perfekt, touristisch steril, ohne W?rme und Herzlichkeit. Einfach ein Programmf¨¹ller. Auch die Moschee, ber¨¹hrungslos schlicht.Ich fand Turfan, auch als hei?este, tiefgelegenste und s¨¹?este Stadt nicht der Hit. Lieber h?tte ich die Bauernh?fe an der Dorfstra?e besucht. Der einheimische Markt war interessant, aber nicht im Programm.Langes Warten auf den Nachtzug, 0:30 von Turfan nach Aksu. Aksu Ankunft 14:40 Uhr. Das Zugpersonal sehr freundlich und hilfsbereit. Dass der Abfallkorb als Rotz- und Spucknapf verwendet wurde, da k?nnen die schicken Uniformierten nichts daf¨¹r. Der 1.Klasse Softsleeper hat halt nicht nur 1.Klasse G?ste an Bord. Gem¨¹tlich geht es in der 2.- 3. Klasse zu, nette Familien und Kinder.Von Kuqa (Kutsche) ¨¹ber Kizil nach Aksu 280 Kilometer. Besuch der Tausend Buddha¨CGrotten von Kizil. Ganz sch?ne Anlage, deutsche Arch?ologen arbeiteten dort, zur Schadensgutmachung!? Die Lage ist sch?ngelegen am Flu? Muzat. 75Kilomteter von Kuqa. Der Feuerturm, ein Lehmkoloss . Auch hier wird das Gebiet mehr touristisch interessanter gestaltet. In den umliegenden Sandbergen wird eine Rundstra?e gebaut. Unser Mini-Busfahrer fuhr von Tufan nach Aksu mit den Koffern. Was f¨¹r eine Preiskalkulation. Eigenartig war auch, dass Fahrer und Guide fast immer in unseren vier Sternen Hotels logiert hatten. So stand der Mini-Bus von der Marke mit dem Stern mit strahlendem Fahrer am Bahnhof. Aksu ist modern. Das Alte muss weg. Wenn es hei?t im Programm Besichtigung der Altstadt, erkennt man bald, dass die Programme vor Jahren geschrieben wurden und kaum mehr Altstadtbereiche existieren. Old ist Gold? Not in China? Auf der 2. W¨¹stenstra?e ging es durch die Taklamakan, zweitgr??te Sandw¨¹ste der Erde. Ein Gef¨¹hl von Sven Hedin, spannende Erz?hlungen kommen in Erinnerung. Nach 200 km eine Rastst?tte. Der ¨¹bergro?e Flachbild Fernseher, der L?rm der G?ste, ein Affront gegen die W¨¹ste. Wir schaufeln die scharfe Suppe ein und nichts wie weiter. Geplant ist eine Zelt¨¹bernachtung in der W¨¹ste. Wie romantisch f¨¹r W¨¹stenfans wie wir, sich unter dem Sternenhimmel zu kuscheln. Wir waren gespannt. Unser Zelt wurde unweit einer kleinen Stich-Stra?e aufgebaut. Fahrer und Guide machten es sich im Bus bequem. Doch wo blieb das Nachtessen? Im Lande der Suppen, Thermoskannen, gab es kein hei?es Wasser f¨¹r eine leckere Suppe aus dem Pappbecher oder mindestens Tee. Sp?rlich Wasser und 2 Fladenbrote waren unsere Mahlzeit auf der engen Luftmatratze. Die Romantik mit einem Schluck Wein und ein bisschen Abendschmaus in kleiner Runde dahin. Doch endlich keine Menschen, absolute Ruhe, kein Ton, Einsamkeit - wie wohltuend das war. Die Wanderung, was auch immer damit in der Beschreibung gemeint war, machten wir selbst.Was ich immer meine: Jeder Mensch braucht ein St¨¹ckchen W¨¹ste. Fast war ich trotz leichtem Groll ¨¹ber die schlechte Planung in die Traumwelt abgesunken, als ein undefinierbares Schnaufen aus der Stille an mein Ohr drang. Die Zeltklappe war offen und im sp?rlichen Mondlicht sah ich einen riesengro?en Schatten. Ein Trampeltier drei Meter vor dem Zelt, bis ich an den Fotoapparat gefunden hatte, war der n?chtliche Besuch weg. Am Morgen. Nicht das Gesicht verlieren in China. Sie geben nicht gern Fehler zu und haben Ausfl¨¹chte und Ausreden. Konnte mir etwas Kritik aber nicht verkneifen.Am Morgen noch 40 Kilometer nach Hotan. Von hier kommt die beste Jade. Wir waren auf der Open Air Jade B?rse, schnell umringt von mindestens hundert K?ufern und Verk?ufern. Auch mit wenig Sachverstand erstanden wir ein paar Gl¨¹cksbringer. Ganz nette Stadt, statt der ¨¹blichen Seide-, Jade-und Teppichwerkst?tten, ging es zum letzten Papiermacher der Taklamakan. Das war ganz interessant und nicht die ¨¹bliche touristische Show. Von Hotan weiter nach Kashgar ¨¹ber Yarkant. Viele ungesicherte Baustellen. 600 km lange anstrengende Fahrt auch f¨¹r die Mitfahrer. Kurzer Stopp in Yarkant, kurze Besichtigung. Eine Nacht in Yarkant w?re vern¨¹nftiger gewesen, so blieben kaum M?glichkeiten zu Foto Stopps an der Strecke. Von Fahrten in der Nacht ist sehr abzuraten. Sch?n war ein einfaches Essen an der Stra?e beim Volk. Leider immer f¨¹r kurze Zeit. Essen schl¨¹rfen und weiter. Endlich erreichen wir Kashgar, der einst stolze Knotenpunkt der Seidenstra?e. Der viel gepriesene Kamelmarkt sonntags ist au?erhalb .Den gro?en Sonntagsmarkt gibt es nicht mehr in der alten konzentrierten Form an der alten Lage. Der Markt musste einer gro?en Freizeitanlage mit See und H?ngebr¨¹cke weichen. Mit M¨¹he hatten wir noch Zeit f¨¹r den bunten Basar und ein Blick aus der Ferne lie? die Altstadt erkennen.Essen nun uigurisch. Da unser Guide ein Uigure ist, ein Chinese aber der Fahrer, so hatten wir ein kleineres Problem in der Auswahl des Restaurants.Der Ausflug auf dem Karakorum Highway zum h?chstgelegenen See im Pamir Gebirge. Der Karakul See 3600 m hoch mit Blick auf den imposanten Kongur Shan 7649m hat uns mehr als entsch?digt, auch dass es zum Fr¨¹hst¨¹ck kein oder erst nach Anfrage Tee gab. Gut, dass wir inzwischen auf Chinesisch Tee sagen konnten. Teilstrecken des Karakorum Highways sind im Ausbau. Der See als wichtiges touristisches Ziel von der Regierung entdeckt, obwohl die einfache Strecke 200 Kilometer von Kashgar bedeutet. Eigentlich ist der Bulungkol See an der National Rd. 314, ca. 20 Kilometer vor dem Karakul See, mit den Spiegelungen der Sandd¨¹nen, mindestens genauso sch?n. Reichlich Verkehr von Erz transportierenden LKWs auf der schmalen, kurvenreichen Teerstra?e. Mancher schwer beladene LKW hatte sich die B?schung hinunter verabschiedet. Uns gefiel der Westen besser als der Osten.Der Flughafen in Kashgar, gem¨¹tlich und ¨¹bersichtlich. Abflug nach Urumqi 22 Uhr. Flugzeit 2 Stunden. Ankunft nach Mitternacht, zu Bett 2 Uhr fr¨¹h. Da gingen gerade die Lichter der nicht ben?tigten Beleuchtungen endg¨¹ltig aus. Wie ¨¹berall in den St?dten Chinas, zur sp?ten Stunde liegt vieles im Dunkel. Leider verbummelt man abends die Zeit wegen der sp?ten Abfahrten der Fernz¨¹ge oder Abfl¨¹ge zum n?chsten Reiseziel. Die anstrengenden Tage und kurzen N?chte kosten Energie. Nach kurzer Nacht zum Roten Berg , eine Parklandschaft mit Blick. Dann in das Museum, sehr sch?n ausgestattet. Wir hatten unser Programm im Voraus etwas ver?ndert und statt zur¨¹ck nach Peking, die Variante nach Shanghai gew?hlt. Gegen 16 Uhr ging der vierst¨¹ndige Flug nach Shanghai. Dort landeten wir auf dem alten Internationalen Honggiao Flughafen. Von nun an war unser Aufenthalt in eigener Regie. Zur sp?ten Stunde nahmen wir in Unkenntnis ¨¹ber Preise und anderen M?glichkeiten ein Taxi f¨¹r 300 Yuan zum 13 km entfernten Hyatt Park in Pudong. Das ¨¹bliche Lehrgeld am Flughafen, wie in aller Welt.Bei dem R¨¹ckflug war ich kl¨¹ger. Mit Taxi zum Transrapid, wir wollten einmal die H?chstgeschwindig-keit von 431km/h f¨¹hlen , statt in 7 Minuten ging es mit 301km/h in etwa 10 Minuten zum Internationalen Shanghai Pudong Airport.Shanghai war eleganter, sauberer, f¨¹r unsere abendl?ndischen Gewohnheiten gehobener. In den Stra?en gab es weniger Stau, die Zebrastreifen waren nicht nur zur Zierde da und auch die Verkehrszeichen und Ampeln fanden gro?e Beachtung. Das vermutlich g¨¹nstige einkaufen ging in Massen von sich, die Preise himmelhochjauchzend und was war wirklich g¨¹nstig? Eigentlich nur Kopien und die gab es reichlich. Sch?ne Mitbringsel wundervoll nachgemacht. Die Nobelmargen sind sehr teuer. Handeln ist bei jedem Einkauf angesagt. Im Souk im Orient ging es realistischer zu. Selbst im Kaufhaus mit st?ndigem Gegrapschte beim Herunterhandeln. G¨¹nstig die Zigaretten am Airport im Duty Free.China auf ausf¨¹hrliche Beschreibungen habe ich verzichtet. Das kann nachgelesen werden. Das Fazit der Seidenstra?e Tour als von mir ?Kleingedrucktes¡°.Das Land im Aufbruch mit k¨¹hn gebauten Autobahnen, immer mehr Hight Speed Neubaustrecken f¨¹r Zugverbindungen. Neubau von Wohnburgen, wer zieht da ein? Das Land der Papiererfinder ,aber keine Klob¨¹rsten und sp?rlich Toilettenpapier im Hotel. Immer auf reichlich Papier Vorrat achten, auch wegen den Magenverstimmungen. Die Toiletten sind ein Problem. Die uns bekannte Reinlichkeit besonders und ?fters keine T¨¹ren, um unser Schamgef¨¹hl zu verbergen. Gedr?nge am Schalter in Bank und Flughafen. Es wird gesto?en und gerempelt. Eintrittskarten bei den Sehensw¨¹rdigkeiten, dr?ngen von links und rechts, H?nde ¨¹ber die Schulter und unter den Armen durch. Chinesische H?flichkeit bleibt oft auf der Strecke. Die Umgangsformen sind recht ruppig, R¨¹cksichtslos. Die Fremdenf¨¹hrer tragen ein Mikrofon, die Stimme verst?rkt in ein kleiner Lautsprecher f¨¹r ihre Ansagen an Aussichtspunkten. Die Autofahrer bremsen mit der Hupe. Hupverbot Schilder setzten sich nicht durch. Hupend macht man auf sich aufmerksam. Der St?rkere hat immer Vorfahrt. Bedingungslos. R¨¹cksicht wird nicht genommen. Der verw?hnte Langnase als Fu?g?nger, muss mehrere Augen im Kopf zur Rundumsicht haben. Alle Umgangs-Regeln im Stra?enverkehr, die im Allgemeinen auf der Erde eingehalten werden, gelten in China ¨¹berhaupt nicht. Der Verkehr ein Horror. Da der Verkehr w?chst, sind Gef¨¹hle aller Teilnehmer taub oder erstaunlich eigensinnig zu erkennen. Keine Reaktion auf nur irgendeine gef?hrliche Situation ist fest zu stellen. Sollen ja die bunten Stoffb?ndel an der R¨¹ckseite der Autos f¨¹r Gl¨¹ck sorgen. Ist man hoch beeindruckt von den energiesparenden und leisen Batterierollern (Todesroller). Gut, dass die ganze Familie darauf ?fters sitzt, ist ja nicht unser Problem, doch dass die Roller lautlos in der Fu?g?ngerzone, auf Gehwegen, Anlagen, selbst im Basar hautnah vorbeiflitzen, schon. In manchen St?dten bereits verboten.Im Restaurant geht es schnell und laut her, das Rauchen ist noch ¨¹blich. Das Essen ist schnell auf dem Tisch und schl¨¹rf, schl¨¹rf und weg. Knochen entledigt man sich auf oder unterm Tisch. Der Fernseher oder auch die an der Wand sind f¨¹r uns keine Entspannung. Deshalb gibt es S¨¦par¨¦es f¨¹r das Privatleben des Gastes auf Wunsch. In der Heimat des Tees. ?berall im Restaurant gab es sofort k?stlichen Tee, reichlich und umsonst in steril abgepackten Tassen, ohne Milch und Zucker. Super!Das Essen war ¨¹berwiegend ausgezeichnet, gem¨¹tlich mit Atmosph?re und lecker in einfachen Lokalen am Stra?enrand oder in kleinen Lokalen der Stadt. Nach 20 Tagen, dreimal am Tag, verliert es aber an Reiz. Die Sch?rfe setzt zu, irgendwie m¨¹ssen ja auch die riesigen Chili Berge in Land zur Trocknung verarbeitet werden. Von den Suppen war ich ¨¹berwiegend entt?uscht, da hatte ich andere Erfahrungen aus Fernost. Einmal quer sind 4500 Kilometer, fast jeden Tag ist Weiterreise angesagt. Leider verbummelt man viel Zeit wegen der sp?ten Abfahrten der Fernz¨¹ge oder Abfl¨¹ge zum n?chsten Zielort. Die anstrengenden Tage und kurze N?chte verbrauchen Energie. Die Romantik der Seidenstra?e, wie die Seide als g¨¹nstigen Stoff muss man suchen. Daf¨¹r fehlte die Zeit. Da ich viele L?nder der Erde bereist habe und sonst wenig Kritik am Ausland ¨¹be, habe ich etwas ausf¨¹hrlich die Beeintr?chtigungen einer solchen Reise beschrieben. Es ist und bleibt eine strapazierende Reise auf der Seidenstra?e. Ob noch mehr Autobahnen und Hight Speed Z¨¹ge das in Zukunft erleichtern?F¨¹r ganz China, gilt Pekingzeit. Da aber zum ?u?ersten Westen bereits zwei Zeitzonen durch zu fahren sind, wird leider mir der Arbeitszeit erst um 10 Uhr gestartet. Da es bereits auch schon um 9 Uhr hell ist, k?nnte zu den Ausflugszielen fr¨¹her gestartet werden, dazu aber sind Guide und Fahrer schwer zu bewegen ist. Folglich ist das Mittag-und Abendessen sp?t, weil die Peking Zeit gilt. Eine ungl¨¹ckliche L?sung.Es gab viele sch?ne Augenblicke, liebe Menschen und viel Interessantes, doch oft anstrengend erreicht. Zum Nachklang: Ein Mittagessen in einem Restaurant in Kashgar. Ein Junge sa? am Nachbartisch und lernte. Ich schenkte ihm einen Kugelschreiber. Nach einer Weile brachte seine Mutter einen kleinen Papierschnitzel, darauf stand: ?thank you Grandfather¡°. Ich war ger¨¹hrt.